Im Juni 2006 wurde in den USA ein Impstoff gegen HPV-Infektionen für Mädchen und Frauen zwischen 9 und 26 Jahren zugelassen, der auch bereits seit September 2006 in Deutschland zur Verfügung steht.
Ein weiterer Impfstoff befindet sich in der Zulassungsphase. Studien haben gezeigt, das mit diesen Impfstoffen bei jungen Frauen sowohl eine anhaltende Infektion mit bestimmten HPV-Typen als auch hierduch bedingte krankhafte Veränderungen des Gebärmutterhalses zu über 90 Prozent verhindert werden können.
Da die HP-Viren vornehmlich beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, sind besonders junge Frauen unter 25 Jahren für eine Erst-Infektion anfällig. Die meisten Frauen machen im Laufe ihres Lebens eine HPV-Infektion durch, die jedoch zu 80 Prozent vom Körper erfolgreich bekämpft wird. In einigen Fällen entwickelt sich aber eine so genannte persistierende, das heißt anhaltende, HPV-Infektion, an deren Ende die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs stehen kann.
Der optimale Impfzeitpunkt ist daher bevor erstmals Sexualverkehr ausgeübt wird, da zwei Jahre später bereits 34 Prozent der jungen Frauen mit dem Virus infiziert sind. Ob und wann eine Auffrischung nötig ist, muss noch geklärt werden.
Ein Teil der gesetzlichen Krankenkassen übernimmt die Kosten für die Impfung bei Mädchen und jungen Frauen bis zum 18. Lebensjahr. Sie sollten vorab klären, ob Ihre Krankenkasse diese Kosten übernimmt.
Voraussichtlich wird im Sommer 2007 ein Impfstoff für Frauen ab dem 27. Lebensjahr auf den Markt kommen.
Für Frauen mit bestehender oder vorangegangener HPV Infektion gibt es keinen hinreichenden Beleg für einen Schutz vor den entsprechenden HPV Typen. Dennoch können auch diese Frauen einen Nutzen aus der Impfung beziehen. Der Grund dafür ist, dass die meisten Menschen nicht mit allen vier im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen infiziert sind. In klinischen Studien waren Personen mit akuter Infektion mit einem oder mehrern impfstoff-bezogenen HPV-Typen (oder einer solchen Infektion in der Vergangenheit vor der Impfung) geschützt vor Erkrankungen,die durch die restlichen im Impfstoff vorhandenen HPV-Typen verursacht werden. Der Impfstoff ist nicht zur Behandlung einer HPV- Infektion bestimmt.
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