In der Kinder- und Jugendgynäkologie stehen Wachstum und Entwicklung unter dem physischen wie auch dem psychischen Aspekt im Vordergrund. Die Aufgaben in der Kinder-und Jugendgynäkologie sind nicht nur kurativer Art, sondern liegen vor allem in der Prävention. Sie beginnt im Neugeborenenalter und erstreckt sich über die Kindheit, die Pubertät und Adoleszenz (die Zeit der Reifung des Jugendlichen zum Erwachsenen).
Es ist wichtig, mögliche angeborene Anomalien, aber auch später auftretende Störungen rechtzeitig zu erkennen und die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Schritte einzuleiten. Früherkennung ist deshalb besonders wichtig, weil viele Erkrankungen sich erst in der Pubertät manifestieren, wenn zum Teil schon irreversible Schäden eingetreten sind.
Bei jedem neugeborenen Mädchen wird in in der Klinik eine Inspektion des äußeren Genitales durchgeführt. Bei den anschließenden routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt sollte eine Untersuchung des äußeren Genitals der kleinen Mädchen mit durchgeführt werden. Bei Auffälligkeiten wird das Kind an einen speziell ausgebildeten Gynäkologen überwiesen. Hierbei kann der qualifizierte Untersucher unterscheiden zwischen „was ist normal?“ – „was ist eine Normvariante?“ – „was ist krankhaft?“.
Die Zeit der Pubertät und des „Erwachsen-werdens“ ist hauptsächlich gekennzeichnet als eine Phase der biologischen und psychosozialen Veränderungen. Sie bedingen häufig auch die Verunsicherungen der Jugendlichen.
Ein Drittel unserer Patientinnen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren kommt zu uns in die Sprechstunde, um beraten zu werden. Wir beantworten vertrauensvoll Fragen und Probleme zur Verhütung, Sexualität und zu Veränderungen des Körpers (Pubertätsentwicklung).
Für die seit 2006 mögliche Schutzimpfung gegen HPV (human papilloma virus) führen wir bei unseren jungen Patientinnen eine individuelle Beratung durch.
Junge Mädchen wollen oft wissen, ob ihre körperliche Entwicklung normal, zu früh oder zu langsam ist. Manchmal gibt auch eine stärkere Körperbehaarung Anlass zu einem Besuch beim Gynäkologen. Ebenso kann hier alles rund um das Thema Regelblutung (z.B. Schmerzen oder Blutungsstörungen) besprochen werden. Sexualität bei Jugendlichen ist oftmals nicht geplant. Wenn „es“ dann aber doch passiert ist, besteht oft große Angst vor einer Schwangerschaft und der Reaktion der Eltern. Für die jungen Mädchen ist wichtig zu wissen, dass der Arzt ihren Besuch ebenso vertraulich behandelt, wie den einer erwachsenen Patientin (allerdings muss er auf Anfrage der Eltern bis zum 14. Lebensjahr des Mädchens Auskunft geben).
Eine gynäkologische Untersuchung ist dabei nicht immer erforderlich, sie wird bei körperlichen Beschwerden oder auf ausdrücklichen Wunsch durchgeführt. Zur „moralischen Unterstützung“ darf auch gern die Freundin oder der Freund mit dabei sein.
Gynäkologische Praxisklinik Hamburg
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